José Luis Gutiérrez Hernandez

Der in Mexiko geborene Dirigent José Luis Gutiérrez begann seine musikalische Ausbildung am Instituto Nacional de Bellas Artes in San Miguel de Allende bei der Pianistin Marta Garcia Renart. Sein Studium führte er mit Cello und Klavier an der Hochschule für Musik Esperanza Azteca in Puebla fort. 2015 wechselte er ans Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck, wo er im Fach Orchesterdirigieren bei Professor Dorian Keilhack mit Auszeichnung abschloss.

Noch vor Abschluss seines Studiums wurde er am Mittelsächsischen Theater Assistent von GMD Raoul Grüneis. Zunächst als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung angestellt, wurde er im Alter von 24 Jahren Erster Kapellmeister. In Freiberg, Döbeln und auf der Seebühne Kriebstein leitete er seitdem zahlreiche Konzerte und Musiktheaterproduktionen, darunter Carmen, Rigoletto, Don Pasquale, Il Tabarro, La Voix Humaine, Cendrillon, Die lustigen Weiber von Windsor, Der Zarewitsch, Die Csárdásfürstin, Der Graf von Luxemburg und Frau Luna.

José Luis Gutiérrez war 2022 Mitglied des Carlos Miguel Prieto Conducting Programm der OAcademy. 2023 wurde er von der San Francisco Opera eingeladen und assistierte den Dirigenten Roberto Kalb und Sir Donald Runnicles bei der Uraufführung von El último sueño de Frida y Diego von Gabriela Lena Frank und Die Frau ohne Schatten von Richard Strauss.

Am Landestheater Coburg dirigierte er 2023 als Gast Hänsel und Gretel, am Staatstheater Meiningen 2024 Die Zauberflöte. Dazu kamen weitere Hausdebüts, darunter mehrere Konzerte mit der Sächsischen Bläserphilharmonie.

Dank wichtiger Impulse von Cornelius Meister wird José Luis Gutiérrez in der Spielzeit 2024/2025 Die Zauberflöte in der Inszenierung von Barrie Kosky an der Staatsoper Stuttgart dirigieren.