Bennet Eicke

Bennet Eicke ist ein deutscher Dirigent, der sich mit seiner fundierten Ausbildung als Musikwissenschaftler, Pianist und Korrepetitor durch Vielseitigkeit auszeichnet. Der seinem Musizieren zugrundeliegende Musikbegriff ist durch Miteinander, Energie und Reflexivität bestimmt.

Als ausgezeichneter Alumni der Georg-August-Universität Göttingen in den Fächern Musikwissenschaft und Philosophie schloss er sein Bachelor-Studium in der Kapellmeisterklasse von Prof. Matthias Foremny an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig mit Auszeichnung ab. Schon früh im Studium sammelte er professionelle Erfahrungen im Musiktheaterbetrieb und betreute an der Hochschule Produktionen von William Walton „The Bear“, Schönberg/Hosokawa „Erwartung/The Raven“, B. Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ und Operetten wie E. Künneckes „Ein Vetter aus Dingsda“. Er wirkte als Solorepetitor und musikalische Assistenz an der Oper Leipzig, dem Theater Hof (u. A. bei der europäischen Erstaufführung von S. Sukaritkuls „Helena Citronova“) und dem Staatstheater Kassel, an welchem er auch Vorstellungen von M. Schubrings „Emil und die Detektive“ nachdirigierte. Während seines Studiums war er Assistenzdirigent des Akademischen Orchesters Leipzig, mit welchem er drei Abonnementskonzerte im Großen Saal des Gewandhauses zu Leipzig leitete und übernahm mehrere Vorstellungen von Prokofiews „Peter und der Wolf“ an der Musikalischen Komödie Leipzig. Er ist erster Preisträger des 16. Dirigierwettbewerbs mitteldeutscher Musikhochschulen und des MDR 2024 und Assistent des Chefdirigenten vom MDR-Sinfonieorchester Dennis Russel Davies in der Saison 2023/24.

Seit der Spielzeit 2023/24 ist er als Studienleiter und 2. Kapellmeister im Ensemble des Mittelsächischen Theaters aktiv.