Sergio Raonic Lukovic
Intendant | Künstlerische Leitung Musiktheater
Der Bassbariton Sergio Raonic Lukovic wurde in Split (Kroatien) geboren und erhielt seine Gesangsausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, in der Klasse von Prof. Gerhard Kahry, wo er mit Auszeichnung diplomierte. Seine Master Prüfung erhielt er an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden, in der Klasse Prof. Zabel/Prof. Brochhagen.
Sergio Raonic Lukovic ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe. 1998, noch während seines Studiums, debütiert er in der Titelpartie in Händels Saul im Bamberger Konzerthaus mit den Münchener Bachsolisten. Im Sommer 2004, beim Klangbogen Festival am Theater an der Wien, sang er, neben Placido Domingo, die Partien des Inkeeper und Mayordomo in Menottis Oper Goya. In der Spielzeit 2004/05 war er Mitglied des „Jungen Ensembles“ der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf / Duisburg. Danach wechselte er an das Mittelsächsische Theater Freiberg/Döbeln.
Er bleibt als regelmäßiger Gast mit der Deutschen Oper am Rhein verbunden.
In der Spielzeit 2017/18 gastierte er als Zsupán in Strauß‘ Zigeunerbaron am Grand-Théâtre de Genève .
Zu seinem Repertoire gehören unter anderem: Die Titelrollen in Mozarts Le nozze di Figaro und Massenets Don Quichotte, Don Alfonso in Così fan tutte, Kaspar in Webers Freischütz, Dulcamara in L‘elisir d’amore, Dr. Bartolo in Rossinis Il barbiere di Siviglia, Baron Ochs im Rosenkavalier, Scarpia, Sagristano und Sciarrone in Tosca, Schulmeister Baculus in Lortzings Wildschütz, Ollendorf in Millöckers Der Bettelstudent und Tevje in Bocks Anatevka.
Sergio Raonic Lukovic arbeitete unter anderem mit den Regisseuren Klaus Maria Brandauer, Christof Loy , Peter Konwitschny, Kasper Bech Holten, Christine Mielitz, Arila Siegert, Prof. Tobias Richter, Ralf Peter Schulze und Judica Semler.
Seit 2012 ist er vermehrt als Regisseur tätig. Im Sommer 2018 inszenierte er auf der Seebühne Kriebstein die Operette „Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauß; im Sommer 2020 folgt dort Emmerich Kálmáns „Die Csardasfürstin“.